Holz besteht hauptsächlich aus Zellulose. Die wiederum besteht aus einem Gerüst aus Kohlenstoffketten. Herrschen nun extreme Bedingungen von 200 Grad Celsius und mehr, werden diese Ketten instabil und brechen auseinander. Die Folge: Viele einzelne Kohlenstoffmoleküle treten nun gasförmig in Form von kleinen Bläschen aus dem Holz aus. Sobald diese Blasen platzen, verbindet sich das Gas mit dem Luftsauerstoff und es kommt im Feuer zu einer kleinen Explosion. Die ist aber im Idealfall so winzig, dass wir sie im Kamin nur als leises Prasseln wahrnehmen. Anders sieht das dagegen bei großen Holzfeuern wie zum Beispiel Waldbränden aus: Hier entstehen logischerweise sehr viele Gasblasen gleichzeitig. Dadurch wird natürlich auch die Sprengkraft der Explosionen größer. So kommt es, dass durch die explodierenden Gasblasen ganze Äste oder Bäume auseinandergesprengt und gespalten werden.
gott4545
2006-07-05 08:10:32 UTC
Wegen dem luft anteil im holz
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